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Die Zukunft von Sachen-Anhalt?

Könnte das etwa Lydia Hüskens von der FDP werden? Genauere Infos zur Spitzenkandidatin findet ihr hier.

 

 

 

 

 

Die Zukunft von Sachsen-Anhalt?

Lydia Hüskens (*26.03.1964) war schon als Studentin politisch tätig und hält aktuell mehrere Positionen in der FDP inne – unter anderem als stellvertretende Landesvorsitzende in Sachsen-Anhalt.

Die gebürtige Nordrhein-Westfälin ist seit 2011 stellvertretende Landesvorsitzende der FDP Sachsen-Anhalt. Zudem übernimmt sie die Rolle der Stadträtin der Landeshauptstadt Magdeburg und ist gleichzeitig die offizielle Vorsitzende des FDP-Kreisverbandes Magdeburg im Wahlkreis 10. Als Stadträtin obliegt ihr die Mitentscheidungsfähigkeit über wichtige kommunale Fragen und die Selbstverwaltung. Lydia Hüskens übernimmt zudem unterstützende Aufgaben für den amtierenden ersten FDP-Landesvorsitzenden Sachsen-Anhalts, Dr. Marcus Faber (*04.02.1984).

Laut Wahlprogramm liegt Lydia Hüskens Fokus auf folgenden drei Punkten:

◦ Die Wirtschaft in Sachsen-Anhalt hochfahren.

◦ Schaffung von erstklassiger Bildungsinfrastruktur in Sachsen-Anhalt.

◦ Stärkung des ländlichen Raums

Schon im Alter von 28 Jahren begann Lydia Hüskens im Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt zu arbeiten. Als Regierungsangestellte sammelte sie damals erste Erfahrungen in der Landesadministration, und blieb ganze 10 Jahre in dieser Position. Im Anschluss wechselte die inzwischen politikerfahrene Beraterin in das Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt.

Zur gleichen Zeit schrieb Lydia Hüskens das Diskussionspapier „Zukunft Sachsen-Anhalt“, das 2004 erschien und wurde zu einem Mitglied der Grundsatzkommission der FDP Sachsen-Anhalt ernannt. Vier Jahre später präsentierte die Arbeitsgruppe ein neues Grundsatzprogramm für das weitere politische Programm des Landes. Im Fokus lagen damals wie auch heute die Stärkung des Wirtschaftsstandorts und Förderung höherer Bildung.

Wenngleich Lydia Hüskens als Politikerin zweifellos in der Öffentlichkeit stehen muss und möchte, so hat sie es bisher erfolgreich vermieden, ihr Familienleben in die Öffentlichkeit tragen zu lassen. Bekannt ist, dass sie verheiratet ist und zwei erwachsene Söhne hat. In ihrer Freizeit ist Lydia Hüskens gerne mit Freunden und Familie auf dem Minigolfplatz anzutreffen. Obwohl Lydia Hüskens Ehemann und Söhne ihre Privatsphäre schätzen, so sind sie der Politikerin bei Wahlkämpfen stets eine große Hilfe und unterstützen sie beim Austeilen von Flyern sowie Aufbauen und Betreuen von Werbeständen.

Im Sommer 1983 absolvierte Lydia Hüskens ihr Abitur und begann anschließend ihr Studium an der Universität Münster. Ihre Lehrveranstaltungen teilte sie zwischen den Fächern Geschichte, Politikwissenschaft und Publizistik auf. Nach ihrem Diplomabschluss promovierte sie sie 1980 schließlich zum Dr. phil. Lydia Hüskens. Ihre Dissertation hatte das Thema „Vereine und Politik – Politische Vereine exemplarisch untersucht für den Kreis Geldern in den Reichsgründungsjahren und während des Kulturkampfes.“

Ihre Dissertation wurde nachfolgend in einigen Ausarbeitungen zitiert, darunter auch eine amerikanische Studie zum Einfluss des katholischen Kirchenwesens auf deutsche Vereine und Kultur.

Die FDP-Politikerin ist inzwischen die Geschäftsführerin des Studentenwerks Halle. Dieses berät Studierende in Fragen von BAföG, Studienfinanzierung, Wohnen, Mensen, Kulturförderung und Kreativkurse. Besonderes Augenmerk hat Lydia Hüskens in diesem Bereich auf die Unterstützung von Studierenden mit Kind und die Förderung von hochbegabten Akademikern gesetzt.

Wie bei den meisten Berufspolitikerin war auch Lydia Hüskens Ausflug in die Privatwirtschaft eher von kurzer Dauer. Nach ihrem Studienabschluss arbeitete sie für nur zwei Jahre als PR-Beraterin in Mühlheim an der Ruhr. Nach wie vor ist nicht bekannt, um welche PR-Agentur es sich dabei konkret handelte und auch Lydia Hüskens hat sich selbst hierzu nicht weiter geäußert.

Gerade die Tatsache, dass Lydia Hüskens stets die Bedeutung des Wirtschaftsstandorts Sachsen-Anhalt betont, während sie selbst kaum Erfahrungen in der Privatwirtschaft hat, brachte ihr von Kontrahenten Kritik entgegen. Insbesondere ihre Forderung, dass die Bundesregierung zum Wirtschaftswiederaufbau nach der Corona-Krise Unternehmen „weniger Steine in den Weg legen solle“ und hierfür auch Auflagen zum Umweltschutz lockern sollte.

Des Weiteren beschwerte die FDP-Politikerin sich über die Bundesregierung zum Verständnis von Unternehmertum und kritisierte medienwirksam, dass diese „überhaupt kein Grundverständnis für unternehmerisches Handeln“ habe. Inzwischen ist sie FDP-Spitzenkandidatin für den Wahlkampf um den Einzug in den Magdeburger Landtag. Mit dem Slogan „Ein Land fährt hoch“ will die Politikerin laut eigener Aussage darauf aufmerksam machen, dass sich Sachsen-Anhalt „unter Wert verkaufe“.

Schließlich liegt Sachsen-Anhalt in zahlreichen statistischen Bundesländervergleichen auf Platz 16 – ein Zustand, den Lydia Hüskens als Landtagskandidatin ändern möchte. Sie behauptet, die bisherige Landesregierung habe in praktisch jeder politischen Frage versagt.

Das offizielle Wahlprogramm für die kommenden Wahlen wurde auf dem Parteitag in Magdeburg im April 2021 offiziell beschlossen und vorgestellt. Umfragen sagen in den Wochen vor der Wahl einen Stimmenanteil von über 5 Prozent für die FDP voraus. Das offizielle Wahlprogramm für die kommenden Wahlen wurde auf dem Parteitag in Magdeburg im April 2021 offiziell beschlossen und vorgestellt. Umfragen sagen in den Wochen vor der Wahl einen Stimmenanteil von über 5 Prozent für die FDP voraus.

Die FDP kritisierte zahlreiche Entscheidungen der Bundesregierung öffentlich und auch Hüskens zählt zu den schärfsten Kritikerinnen. Insbesondere den Beschluss der Ausgangssperre bezeichnete Lydia Hüskens als „Frechheit“ sowie als „ideenlose und indiskutable Lösung“. Auch die teils massiven wirtschaftlichen Verluste schreibt die FDP-Politikerin der Bundesregierung zu und fordert den kompromisslosen Schutz der Grundrechte. Die FDP-Politikerin sieht laut eigenen Angaben die Corona-Krise als Chance für die FDP. So behauptete sie, dass die Menschen gerade jetzt begreifen, wie wichtig Politik, die auf die Freiheit der Menschen setzt, sei.

Auch auf Social Media ist Lydia Hüskens rege unterwegs. Allerdings zählt sie erst wenige hundert Follower auf Instagram und hat auch auf Twitter noch keine allzu große Plattform. Dort teilt sie regelmäßig News aus den Reihen der FDP Magdeburg. Die Politikerin unterhält zudem eine eigene Website unter der Adresse www.lydia-hueskens.de.